Manche Blüte muss sich erst öffnen, ehe man ihr Herz sehen kann…
und
wird überrascht sein!
Liebe Leser, es gibt mitunter recht
sinnfreie Therapien.
Das sind sie zwar erst auf den zweiten oder dritten Blick- dennoch. Bei solchen Ansätzen zahlt (manchmal im wahrsten Sinn des Wortes) der Patient drauf.
Was könnte ich meinen?
Lassen Sie mich ein Beispiel nennen. In der regulären Medizin allgemein üblich sind symptomorientierte Behandlungen. Man hat Schmerzen und erhält ein Mittel welches dagegen hilft.
Man hat Juckreiz oder Rheuma- man hat Asthma oder Fußpilz und immer erhält der Patient etwas
dagegen.
Die Betonung liegt auf dem Wort „DAGEGEN“.
Auch in der Naturheilkunde gibt es diese Form von Therapien. Es zeigt sich ein Symptom und man gibt etwas um es zu lindern.
Das ist bequem und am Ende kommt der Patient ja auch wieder. Und sehr oft wird es geradezu von Patienten verlangt.
Bitte bloß nicht an den Kern der Sache kommen.
Aber gerade da liegt eben , wie auf obigem Bild zu sehen, oft die Überraschung.
Der Kern des Leidens bringt die Heilung.
So ist es auch bei z.B. Hauterkrankungen (Neurodermitis, Ekzem, Akne usw.). Nehme ich die Salbe und das Spray, komme ich am Ende nicht weiter.
Es ist einfach unprofessionell.
Meine Patienten „knacken mit mir gemeinsam manche harte Nuss“.
Immer dann, wenn ich sie quasi einlade, die Chance zu einer psycholgischen Therapie zu nutzen.
Diese Kombination von sowohl Betrachtung der Hautsymptome (wie in unserem Beispiel) als auch der darunter liegenden psychischen Problematiken ist heilsam.
Es kann unbequem sein.
Aber es liegt darin auch die Freiheit des Patienten, selbst seinen Therapieverlauf zu bestimmen und eben nicht alles nur in die Hände des Heilpraktikers zu legen.
Ja, auch „handfeste“ Therapien, Medikamente und Infusionen wenn´s sein muss, kommen zum Tragen.
Aber:
vergesst die Seele nicht.
Denn sie birgt den Kern, der zur Heilung führt!