So zu lesen im neuesten Beitrag des Forums „Doc Check“:
„Der Befund, dass Frauen zwei bis drei Mal häufiger an einer unipolaren Depression erkranken als Männer scheint eher ein methodischer und diagnostischer Artefakt zu sein, als dass er ein geringeres Depressionsrisiko von Männern belegt“, sagt Anne-Maria Möller-Leimkühler, Professorin für psychiatrische Soziologie am Klinikum der Uni München: „Denn Männer begehen mindestens drei Mal so häufig Suizid, und die häufigste Ursache für einen Suizid ist Depression. Dahinter steckt also eine hohe Unterdiagnostizierung von Depressionen bei Männern.“
Und so zu lesen in meinem Beitrag vom 28.Dezember 2014, wo ich mich dem Thema widme.
Wenn es nicht so bitter wäre würde ich sagen: „Bravo Frau Professor, gratuliere Frau Medizinjournalistin von Doc Check, dass Sie endlich soweit sind.“
Im genannten Beitrag der Plattform sprechen die Wissenden (Ich benutze den Begriff damit Sie, liebe Leser uns unterscheiden können. Es gibt also die Wissenden, die sogenannten Wissenschaftler. Und es gibt die Betroffenen, auch Fußvolk genannt, „Patientengut“, „Versicherte“ etc.).
Und erst wenn eine Person mit entsprechender Expertise ihre Gedanken uns, dem Nichtwissenden offenbart, werden sie als Wahrheit wahrgenommen.
Neu ist, dass Männer anders sind!
Wer hätte das gedacht.
Hört, hört: das Rollenmodell des starken Mannes ist natürlich nicht mehr up to date, aaaber:
Zitat aus Doc Check
„Denn eine Depression werde von Männern eher als typische Frauenkrankheit wahrgenommen, die sich durch Passivität, Schwäche, Klagsamkeit und depressive Verstimmung äußere, sagt die Soziologin. Dies sei nicht mit traditionellen Männlichkeitsnormen vereinbar: „Zwar gilt das Stereotyp vom starken Mann, der alles wegsteckt, heute als veraltet, aber solche Ideale haben immer noch einen starken Einfluss auf die Bewertung männlichen Verhaltens. Deshalb versuchen Männer so lange wie möglich, die Fassade des reibungslosen Funktionierens aufrechtzuerhalten und verleugnen oder bagatellisieren ihre Probleme, um ihre männliche Identität zu schützen.““
Zitat Ende.
Teure Worte, Frau Soziologin.
Nur um festzustellen, dass die Psychotherapie, die Psychiatrie und die Medizin im Allgemeinen keine vernünftigen, weil keine menschbezogen-individuellen Lösungen anzubieten hat.
Nur Leitlinie XY.
Leute mit Einfühlungsvermögen (heute allgemein bekannt als Empathie), die Männer als keine besondere Spezies wohl aber als den evolutionär anderen Menschen erkennen, wissen schon an sich, dass sie anders als Frauen sind.
Ja sein müssen!
Nein, das hat auch nichts mit soziologisch determinierten Rollenmodellen, egal ob als veraltet oder nicht empfunden, zu tun!
Und dabei ist nicht der Mann, nicht die Frau, sondern der Mensch als Individuum anders und einmalig.
Er will erkannt werden .
Und er will im Bedarfsfall Hilfe erfahren.
Gerne Hilfe, die ihm in seiner einmaligen besonderen Situation gerecht wird.
Gemeint ist, das sei noch einmal betont, nicht Tablette X oder Mittel Y, nur weil Studie A oder Metastudie B (die sich im Übrigen in vielen Fällen nach einigen Jahren statistischer Manöver wieder als hinfällig erweist)ihn in eine Kategorie schiebt.
Auch wenn es niemanden besonders interessieren sollte: ich bin weder Gegner von pharmazeutischen Medikamenten (dazu fehlt mir das Fachwissen) noch verteufle ich Richtlinien, die Struktur in eine Therapiesituation bringen können.
Nach 35 Jahren Berufserfahrung in verschiedenen medizinischen Bereichen ist mein Fazit: „Es gibt keine allgemein gültige Regel, nach der behandelt werden kann“.
Es existiert auch nicht die typische Frau als Patientin und selbstverständlich ebensowenig der Durchschnittsmann mit Depression oder einer anderen für Männer zu spezifizierenden Erkrankung.
Erklärtes Ziel in meiner Praxis ist es deshalb, Männern die an Stimmungsschwankungen leiden, Männern denen die Medizin (ob leitlinienkonform oder als bloße Vermutung) die Diagnose „Depression“ gestellt hat zu helfen.
Ich helfe diesen Männern (auch natürlich ihren Frauen oder Partnern und Familien, denn diese sind immer mit betroffen), sich zu akzeptieren. Ihren Zustand zu erkennen, zu analysieren und planmäßig Schritte zu ergreifen, die sie dauerhaft stabiler werden lassen.
Meine langjährigen Erfahrungen zeigen, dass eine langfristige Zustandsverbesserung immer dann erreicht werden kann, wenn der betroffene Mensch die Ursachen erkannt hat.
In einem Mehrstufenplan werden wir mit dem Patienten seinen ganz persönlichen Behandlungsweg gehen.
Dieser Plan ist immer individuell auf die jeweilige Persönlichkeit des Ratsuchenden zugeschnitten und er erlaubt es deshalb, dass der Patient hochmotiviert „an die Arbeit geht“.
Depression, depressive Verstimmungen, Ausgebranntsein/Burn out gehen einher mit verschiedenen körperlichen Symptomen die da sein können:
- Schlafstörungen
- Leistungsknick
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Potenzstörungen
- Impotenz
- erektile Dysfunktionen verschiedenster Art (zeitweise oder dauerhaft)
- Libidoverlust
- Eßstörungen (führen zu Über-und/oder Untergewicht)
- „Rufen Sie an und wir erörtern gemeinsam, ob ich Ihnen helfen kann. Im positiven Fall kommen Sie zu einem für Sie kostenfreien Erstgespräch in die Praxis. Dort bestimmen wir die Route, die für Sie persönlich geeignet ist“
Eine ganzheitliche Behandlung, wie sie Ihnen bei Praxis van Hoogeland angeboten wird, therapiert ursächlich.
Selbstverständlich gehört jedem körperlichem Symptom genauso unsere Aufmerksamkeit, wie den nichtkörperlichen (psychischen, seelischen) Ursachen.
Eben „ganzheitlich“, denn Körper und Geist bilden eine untrennbare Einheit, die immer gemeinsam therapiert werden muss, um andauernde befriedigende Therapieregebnisse zu erreichen.
Mein bewährtes Angebot an Sie lautet:
und dann :
legen wir los!