„Verteufeln Sie nicht die Schulmedizin, sie ist der Retter in der Not!“, so die Aussage eines Professors der Homöopathie und Allgemeinmedizin.
Diese stammt aus unserem letzten Telefonat. Denn ich bin Patient (ja- auch ich hole mir Hilfe!) und ein begeisterter Anhänger seiner Methode.
Ein Freund von mir erlitt einen Herzinfarkt. Wenn Menschen sich nahe stehen- das ist in Beziehungen, Familie und bei Freundschaften der Fall- dann will es passieren, dass wir die Symptome des Betroffenen ganz oder teilweise übernehmen.
So passierte es mir auch.

Und, liebe Leser, das war beängstigend.

Be-ängsti-gend (Angst kommt von „Enge“ )zu fühlen was der andere betroffene Mensch gefühlt haben muss.
Nun, die Schulmedizin reagierte prompt. Er wurde notfallmäßig versorgt. Die Untersuchungen bezüglich Labor und Herzkatheter liefen vorbildlich. Details erspare ich Ihnen.
Damit wäre dem Patienten hervorragend geholfen gewesen.
Im gleichen Augenblick, im Moment der völligen Schwäche, im Augenblick des Ausgeliefertseins zeigt sich jedoch das wahre Gesicht einer Medizin, die entscheidet wie ein Leben weiter zu gehen hat. Entfernt jedweder Selbstbestimmung des Patienten.
Der junge Patient erhielt einen STENT. Obwohl die Art des Infarktes dies im Nachhinein nicht erfordert hätte.
Danach kommt die Medikation.

Man nennt sie „The golden 5“. Der Patient schluckt je nachdem einige Monate bis lebenslang Choesterinsenker, Betablocker, Blutdrucksenker und Magensäureblocker sowie das „blutverdünnende“ Medikament.
Von KEINEM!!! ist schlußendlich bewiesen, dass es dem Herzinfarkt vorbeugt (dazu war es ja sowieso zu spät), einen neuen Infarkt verhindert oder die Plaques (das sind die Ablagerungen an den Innenwänden der Herzkranzgefäße) auflöst.
Letzteres wollte mich eine gutgläubige befreundete Ärztin Glauben machen.
Meine Recherchen ergaben Anderes.
Es kommt auf die Lesweise der Statistiken, die Ärzte zu Rate ziehen, an.

Ohne eine bewußte Manipulation oder gar Fälschung der Pharmastudien zu unterstellen gibt es ganz einfach verschiedene Interpretationen von Studien zu Medikamenten. Eben auch die der genannten Arzneien, die JEDER erhält, gleich ob er 90 Jahre alt ist oder 39 Jahre zählt.
Alle Kritiken dieser Studien sind von Ärzten geschrieben die eben nicht jeden Menschen gleich behandeln wollten.( Das sollte der interessierte Leser wissen: Pro und Kontra Meinungen zu Pharmastudien und Medikamenten kommen IMMER nur von den eingebundenen Ärzten und Pharmazeuten. Sie sind also sehr nahe am Geschehen dran!)
Freilich möchte man einen erneuten Infarkt verhindern.
Man schaltet Risikofaktoren aus.
Das Nichtrauchen und eine gezielte Ernährung sowie Bewegung spielen genauso eine wichtige Rolle wie das Herausfinden der ursächlichen Lebenssituation des betroffenen Menschen, die zum Ereignis Herzinfarkt geführt haben.
Hier kann der Heilpraktiker, der naturheilkundliche Arzt wirklich viel für den Patienten tun.
Wenn der Gedanke, die Absicht, die Psyche unser Unbewusstes die Voraussetzung zur Schaffung der Materie ist- wie es die Quantenphysik längst weiß, dann sollten wir hier auch nach den Ursachen des Infarktes suchen.
Und wir werden fündig!
Jeder Patient sollte also die psychische Ursache auch dieses Krankheitsgeschehens nie vergessen. Hier liegen die Ursachen und nicht im Gebrauch von Butter statt künstlicher sogenannter cholesterinsenkender Margarine.
Die Naturheilkunde kann mit pflanzlichen Medikamenten (dazu gehören Weißdorn-, Mistel- und Olivenpräparate) unglaublich viel zur Nachsorge beitragen. Und das nebenwirkungsfrei!
Schlußendlich behandle ich meine Patienten alle, auch die mit einem durchlebten Herzinfarkt, als Individuum.

Und wer individuell denkt, wird nie auf die Idee kommen, dass es „goldene 5 Medikamente“ gibt, die dem 90 jährigen invaliden, übergewichtigen Raucher genauso behandeln, wie den 44 jährigen Mann der 18 Stunden in der Woche Sport betreibt.
Bitte denken Sie auch bei Herz-und Gefäßkrankheiten ganzheitlich. Trauen Sie sich kritisch zu sein. Und nehmen Sie von Seiten der Schulmedizin die Notfallaktion dankbar an. Sie rettet Leben.

Der weitere Verlauf ist bei der Natuheilkunde in guten Händen.