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Liebe Patienten,
wie Sie sehen und lesen könne, erwischt es den Heilpraktiker auch: Fieber!
Es begann am Abend: Unwohlsein, Halsschmerzen, Schweregefühl in den Beinen und auch einseitige Verstopfung der Nase.
Das Fieberthermometer zeigte 37,5 Grd. Celsius. Also eine sogenannte erhöhte Temperatur.
Die Nacht verlief unruhig. Ich konnte kaum Schlaf bekommen, da mein Körper mit den Symptomen der Krankheit kämpfte. Schwitzen stellte sich ein. Und langsam begann der Husten. Erst mit Schmerzen auf der Brust, dann mit zunächst trockenen Hustenattacken.
Der nächste Morgen hieß mich mit einem völligen Zerschlagenheitsgefühl willkommen. Das Termometer zeigte wieder 36,9 Grd Celsius. Dies veränderte sich im Laufe des Mittags und Nachmittags jedoch wieder.
Inzwischen verschlimmerten sich auch die Krankheitssymptome. Diesmal legte sich alles mehr auf die Stimme und die Luftwege. Die Nase war wieder relativ frei. Ich konnte jedoch immer weniger sprechen, war einfach nur müde und schlief auf dem Sessel ein.
Der Husten begann im Nachmittag in aller Heftigkeit. Inzwischen wehrte sich mein Körper ebenso heftig. Der Husten verwandelte sich nun in einen produktiven Husten. Wo erst flüssiger , durchsichtiger Schleim hochgehustet wurde, kamen nun gelbe , zähe Schleimschübe.
Meine Körpertemperatur betrug am Abend des zweiten Tages 39,5 Grd. Celsius.
Ich war in der heißen Kampfesphase angelangt. Das Bett „rief“.
Diese Nacht war ebenso begleitet von Schwitzattacken und Husten.
Am nächsten Morgen zeigte das Termometer immer noch über 37,5 Grd. Celsius an. Im Laufe des Nachmittags hatte mein immunsystem jedoch die deutliche Oberhand und die Temperatur normalisierte sich.
Meine dritte Erkältungsnacht war ruhiger und nur einige Hustenattacken belästigten noch meinen Schlaf.
Soweit eine Art Tagebuch, wie bei mir der letzte Erkältungsinfekt ablief.
Warum ich das mit Ihnen teilen möchte?
Der Grund: Fieber!!
Es ist mir wichtig, Ihnen in kurzen Worten die Bedeutung des Fiebers aufzuzeigen.
Sie entnehmen meinem kleinen Tagebuch auch Ihnen bekannte Phänomene. Das Unwohlsein, die Schwäche, Husten, Schnupfen…
Spätestens dann greift man zur Schmerz-und fiebersenkenden Tablette oder erhält diese per Rezept, nachdem man den Hausarzt aufgesucht hat. (wenn nicht gar eine Packung Antibiotika)
Wie Sie lesen, habe ich nichts dergleichen getan. Um meine Situation erträglicher zu machen, unternahm ich Folgendes:
Sofort bei den ersten Symptomen bereitete ich mir 1 Kanne voll Cistus-Tee, nahm auch alle zwei Stunden 4 Kapseln Cistus incanus. Ausserdem bereitete ich mir ein Getränk aus Schüßlersalzen Nr. 3 und 7 zu.
Diese in Wasser aufgelösten Schüßlersalze halfen mir besonders in der Nacht. Ich hatte sie am Bett und nahm bei Bedarf einen Schluck. Das linderte die Erkältungssymptome und ich gab dem Körper, was er an Mineralen brauchte.
In keinem Moment versuchte ich in das natürliche Geschehen der Immunantwort, also das Fieber, einzugreifen.
Auch früher rieten vernünftige Ärzte ihren Patienten „auszufiebern“. Die Natur hat das Fieber deshalb so eingerichtet, dass Krankheitserreger durch die Temperatursteigerung abgetötet werden.
Das zeigt sich zum Beispiel auch an der anderen Farbe des Auswurfs beim Husten. Es handelt sich in der Phase um abgetötete Erreger, die der Körper nach aussen absscheidet.
Wie ich als Heilpraktiker immer wieder feststelle, berichten Patienten darüber, kaum noch Fieber zu kennen.
Auch Kleinkinder fiebern, besonders nach den Standardimpfungen, kaum noch. Wenn ja, wird dies als bedrohlich eingestuft und der aufgesuchte Kinderarzt verschreibt fiebersenkende Zäpfchen oder Antibiotika.
Das rächt sich im späteren Erwachsenenleben. Das Immunsystem kränkelt ständig, durch dauernde Antibiose sind wichtige Darmbakterien zerstört. Im Ergebnis stellen sich später Immunschwächen und dauernde Erkältungen ein. Diskutiert wird auch die Ursache einiger Stoffwechselerkrankungen , die sich daraus ergeben.
Senken Sie Fieber nicht, wenn es unter 40,0 Grd Celsius ist. Ein einige Tage andauendes Fieber ist eine natürliche Reaktion.
Man gebe viel zu trinken. Kalte Umschläge um die Stirn, Wadenwickel, Quarkwickel etc. helfen. Wäschewechsel, um die ausgeschwitzen Abfallstoffe zu entsorgen und das Wohlbefinden zu steigern, empfehlen sich.
Bei länger andauerndem oder höherem Fieber muss medizinische Hilfe gesucht werden!
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