Großmutter wußte es und mixte ihren Stärkungstrunk: Rotwein, Zucker und Rohes Eigelb.
Wenn wir den Zucker mal weglassen, kann ich der Großmutter als Heilpraktiker nur zustimmen.
- Eidotter hat eine Schutzfunktion vor Dickdarmrebs (Antioxidant). Cholin , ein weiterer Stoff im Eidotter gilt als Reduktionsfaktor bei Brustkrebs.
- Eidotter ist ein wertvoller Lieferant von u.a.. Vitamin A, B2, B5, Folsäure, B12, D, E, Eisen ungesättigten Fettsäuren (Omega 3) und Aminosäuren.
- Da Eidotter auch Phospholipide enthält , erniedrigt es selbst den Cholesterinspiegel.
- Eidotter enthält dagegen auch gesättigte Fettsäuren, die im Verdacht stehen sich ungünstig auf das LDL Cholesterol im Blut auszuwirken.
Das Verhältnis zwischen ungesättigten und gesättigten Fettsäuren im rohen Dotter is etwa 2:1.
Auch findet beim Kochen ein Oxidationsprozeß des Cholesterin im Ei statt. Das wirkt sich eher ungünstig auf den Cholesterinspiegel im Blut aus.
Also besteht ein ernährungstechnisch großer Unterschied zwischen rohem und gekochtem Ei.
Kurz gesagt: rohes Ei ist das altbekannte sehr gesunde Stärkungsmittel und der Verzehr davon ist zu empfehlen.
Gekochtes Ei (das gilt auch natürlich für den Brat-und Backprozeß) ist eher nicht zu empfehlen.
Am wertvollsten sind biologische Eier. Hühnerhaltung ohne Kunstdünger, Unkrautbekämpfungsmittel und Zufütterung ohne synthetische Farbstoffe und Geschmacksverstärker.
Eier sind nach dem Legen etwa 4 Wochen kühl haltbar. Ein Tag bei Zimmertemperatur ist zu vergleichen mit einer Woche im Kühlschrank.
Die einfache und ausbalancierte Form des Eies enthält ein Wunder: die Transformation eines nichtssagenden Futtersackes in ein lebendiges, atmendes und aktives Tier.
Guten Appetit wünscht Ihr Heilpraktiker!