Ihr Arzt verschreibt Ihnen bei einem Schnupfen oder bei einer Immunschwäche mit Lippenherpes „zur Vorsorge“ Antibiotika?
Es ist nicht schwer, sich gegen die Einnahme zu entscheiden!
Warum?
Schnupfen und auch Herpesbläschen sind Infektionserkrankungen ,die durch Viren als Erreger verursacht werden.
Antibiotika helfen nur bei Infektionen, bei denen als Verursacher Bakterien erkannt wurden.
Ich selbst bin ein „Antibiotika-Kind“.
In den 1970 bis 1990 er Jahren des 20.Jahrhunderts waren die Antibiotika auf dem Vormarsch, sie wurden immer erfolgreicher und lösten nahezu alle Probleme auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten.
Sie wurden deshalb auch sehr unkritisch verschrieben.
Die Medizin, die wir heute als „Schulmedizin“ bezeichnen, war auf dem Vormarsch und vor allem im Bewußtsein der Menschen prägte sich so etwas wie eine „Allmachtsposition“, ein „alles ist möglich in der Medizin“ ein.
Diese Generation, die damals 20 bis 40-Jährigen sind heute 60 bis 70 Jahre alt.
Ältere Menschen, welche viele Gebrechen haben.
Letztere auch hervorgerufen durch Ein zu viel, zu oft an Antibiotika.
Wie kommt es, dass Antibiotika immer schlechter wirksam sind?
- Der Name „Anti-Biotika“ nennt uns den Hauptgrund.
Antiobiotika richten sich gegen Leben. - In dem Falle wirken sie gegen schädliche Bakterien. Der Nebeneffekt ist, dass sie auch gesunde Bakterien der Darmflora (diese brauchen wir zum Überleben) gleich mit vernichten.
Der heute gängige Durchfall bei Antibiotikaeinnahme, war früher eher selten.
Das spricht für die zunehmende Aggressivität dieser Medikamente.
Die Wirkung wird immer mehr
- mit starken Nebenwirkungen
- wie Durchfällen, Übelkeit und extremer körperlicher Schwäche über lange Zeit erkauft
Die Bakterien, auch die krankmachenden Keime, sind sehr viel ältere Bewohner der Erde als im Vergleich dazu der Mensch es ist.
Sie wollen einfach nur eines: überleben.
Dabei entwickeln sie Strategien, wie Mutationen und Formveränderungen etc, die es den Antibiotika unmöglich machen, diese Bakterien zu vernichten.
Was macht die Industrie?
Sie versucht immer raffiniertere Medikamente (Antibiotika) zu entwickeln. Der Kampf ums Überleben geht zunehmend zugunsten der Bakterien.
Wie gesagt, sie haben Millionen Jahre evolutionären Vorsprung.
Welche Alternativen gibt es?
- Sie sollten die anderen Möglichkeiten, Infektionen zu bekämpfen in der Natur selbst suchen.
z.B. im Pflanzenreich. - Es gab und gibt schon immer Pflanzen, die wirksame Stoffe produzieren, welche uns Menschen helfen können, krankmachende Bakterien im Zaum zu halten.
- Die von Pflanzen produzieren ätherischen Öle sind höchstwirksam gegen bestimmte Bakterien.
- Von Oreganumöl weiß man selbst, dass es kein bisher bekanntes Bakterium gibt, welches dieses ätherische Öl überleben könnte.
Wie sieht nun die Hilfe aus, die Sie bekommen können, wenn Sie eigentlich ein Antibiotikum benötigen?
- Lassen Sie ein sogenanntes „Aromatogramm“ anfertigen.
Labore testen Körperflüssigkeiten, wie Speichel, Blut, Urin mit den darin enthaltenen Keimen gegen ausgewählte ätherische Öle.
Das Labor stellt somit fest, welche Öle Sie anwenden können, um die schädlichen Bakterien abzutöten. Und zwar nur die Krankheitserreger und nicht die gesunden Darmbakterien.
Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, niemals selbst mit ätherischen Ölen zu experimentieren.
Sie können gefährlich sein und zu extremen Reizungen der Schleimhäute führen.
Außerdem gibt es nicht nur zahllose Öle, sondern auch leider verschiedene z.T. bedauernswert schlechte Qualitäten der Öle.
Die Anwendung gehört daher in die Hände von Fachleuten:
Ärzte und Heilpraktiker sollten darüber Bescheid wissen.
Was können Sie noch tun?
- Sauberkeit und Händewaschen sind eine nicht zu unterschätzende Prophylaxe.
- Wenn Sie einen Angehörigen im Krankenhaus besuchen, desinfizieren Sie sich vor und nach dem Besuch immer die Hände mit dem dort vorhandenen Desinfektionsmittel.
- Vorsicht bei desinfizierender Seife im Haushalt.
Hände weg!
-
Das Über-desinfizieren führt zum ähnlichen Effekt wie die zu häufige Einnahme von Antibiotika. Zu häufiges, routinemäßiges Desinfizieren im eigenen Haushalt schwächt die Hautflora und damit unser Immunsystem.
Unser Immunsystem braucht das „Training“ in der Auseinandersetzung mit Keimen der normalen Wohnumgebung und auch der Umwelt. (Ausnahmen sind Krankenhäuser und Altenheime, wo Menschenansammlungen besonders konzentriert sind. Dort muß die besondere Hygiene unbedingt eingehalten werden)
Wenden Sie sich also bei Infektionen immer an einen Arzt. Die Heilpraktiker dürfen Infektionen nur im begrenzten Umfang behandeln.
Tipps können Sie dennoch von naturheilkundlich tätigen Ärzten und auch von Heilpraktikern bekommen.
Bitte probieren Sie niemals selbst, ohne vorherige Diagnostik eine Infektion zu behandeln.