Die Pharmaindustrie lehrt uns wieder einmal wie Umsatz generiert wird. Es ist so einfach: man nehme Statistiken, gebe ihnen den Zusatz „wissenschaftlich bewiesen“, mische Sie mit Schlagzeilen. Das Ganze wird im Ofen der Angst gebacken.
Die Hochglanzprospekte verkünden das neue Medikament gegen eine neu erfundene Erkrankung und die Geldbörse an der Apothekenkasse öffnet sich fast automatisch.
Osteopenie als Vorstufe der Osteoporose ist geboren.
Ganz nach dem Motto: währet den Anfängen wird nun eine neue Runde im Manipulieren angstvoller Mitmenschen eingeläutet.
Die Knochendichte hat im Alter von ca. 35 Jahren ihren Höhepunkt. Danach nimmt sie ab. Denn auch Knochen altern. Genau wie der übrige Körper.
Man spricht von Osteoporose, wenn die Knochendichte und auch die Knochenmasse unterhalb des Normwertes von 25-30% liegt.
Dazwischen , also um die Normwerte herum – eine Tendenz angebend- hat man nun die Osteopenie angesetzt. Eine neue Erkrankung.
Genauso wie die künstlich nach unten korrigierten Cholesterinnormen , die über Nacht ganze Bevölkerungsruppen zu Patienten machten (weil quasi niemand mehr der Norm entspricht), dürfen wir nun die nächste Runde unsinniger Arzneimittel erwarten: gegen Osteopenie!
Osteoporose mit Kalziumgaben aufzufangen gehört genauso in die Märchentruhe wie die Sage, dass weniger Knochendichte gleich häufigere Knochenbrüche bedeutet.
Als Heilpraktiker mahne ich Sie , sich auf Ihren gesunden Menschenverstand zu besinnen. Ähnlich, wie Sie es im Winter getan haben, als Sie sich eben nicht gegen die Schweinegrippe impfen ließen.
Stellen Sie sich vor: es gibt ein neues Medikament und keiner kauft es..
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