Heute sind Begriffe wie Netzwerk und Nahrungergänzungsmittel in aller Munde.
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Nahrungsergänzungsmittel (aber auch Kosmetika und Haushaltsgeräte )sind ein Tummelplatz von Netzwerkunternehmen.
(siehe auch im Internet bei: „networkmarketing“, Empfehlungsmarketing)
Was ist der Clou und welche Praktiken sind zumindest des Nachdenkens wert?
Der Clou ist beim „Networkmarketing“ , dass der Großhandel umgangen wird. Das soll die Produkte billiger machen; oft stimmt das. Werbung macht der Konsument selbst. Eine Empfehlung. Sie empfehlen ein Produkt und erhalten dafür eine Provision.
So einfach.
Was jedoch nachdenklich stimmt, sind die ausgeklügelten psychologischen Druckmittel die je nach Unternehmen an eine Gehirnwäsche grenzen.
„We love our company!“ (im Neudeutsch: Wir lieben unsere Firma), durch die Kehlen von Tausenden aufgepeitschter (wie sie selbst meinen begeisterter) Menschen in einer Massenveranstaltung ausgerufen, erinnert an sektenähliche Zustände.
Sie werden sich fragen, was das mit der von mir in verschiedenen Artikeln angesprochenen Nahrungsergänzung zu tun hat?
Nun: den Bedarf an wertvoller Nahrungsergänzung ausnutzend, sind einige dieser Firmen sehr aktiv auf diesem Gebiet.
Oft sind die Produkte sogar von recht vernünftiger Qualität.
Was eher dafür spricht, sich zu überlegen ob man nicht doch lieber in die Apotheke oder den Bioladen geht, ist die Marketingstrategie der Unternehmen.
Wie eine Spinne im Netz sitzen die oberen paar Führungskräfte und verdienen Millionen an der Arbeit derer, die im mobilen Bereich Produkte empfehlen.
Der Verbraucher wird meistens an Abo´s gebunden.
Reklame fällt in den Briefkasten. Sogenannte Begrüßungsanrufe sind fällig und man wird regelmäßig daran erinnert, dass man doch am Monatsende noch etwas Umsatz machen könnte, um seine Provision zurückzuerhalten.
Ausserdem werden psychologisch gesehen einige der häßlichsten und primitivsten Eigenschaften von Menschen, die billige Habgier und der Wunsch besser als andere zu sein, stimuliert. Wenn der Networkmitarbeiter seinen Umsatz bringen muß/möchte, dann spielt es für die wenigsten noch eine Rolle, ob derjenige, an den ein Produkt empfohlen wird, es auch wirklich braucht. Es geht nur um den nächsten Kunden, um die Provision, um die Prämie oder den Wagen mit Firmenlogo.
Als Heilpraktiker habe ich jedoch auch zwei Produkte auf dem Gebiet der Nahrungsergänzung mit in meiner Liste der empfehlenswerten Mittel.
Was ich selbstverständlich als meine Pflicht empfinde, ist eine gründliche Nachforschung, welche Firmen ich meinen Patienten „zumuten“ kann.
Auch informiere ich darüber, dass man Reklame usw. erwarten kann.
Drum: „Prüfe, wer sich der Spinne des Networkmarketing nähert“. Sie spinnt seidene Fäden und manchmal bleibt man kleben.
mehr wissen?mail!