Hypnose kommt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Schlaf“.

Unser Verhältnis zur Hypnose ist mitunter sehr ambivalent.
Vielleicht spielen Ihnen, liebe Leser, Gedanken im Kopf von Menschen, die hilflos auf irgendeiner Bühne stehen und wie die Hühner gackern unter dem Beifall des amüsierten Publikums?

Nun, das kann ich Ihnen versichern, hat mit der Heilhypnose oder therapeutischen Hypnose nichts gemein.

Viel gestellte Fragen zur Hypnose sind:

  • Kann jeder Mensch hypnotisiert werden?
  • Was bekomme ich mit, wenn ich unter Hypnose bin?
  • Habe ich Einfluss auf das Geschehen, während meiner Hypnose?
  • Wofür ist das Phänomen „Hypnose“ nützlich? Wo ist die Hypnosetherapie anwendbar?

Diese Fragen lassen sich in wenigen Sätzen beantworten. Auch wenn viele Bücher darüber geschrieben wurden.

(Fast) jeder Mensch kann hypnotisiert werden. Vor allem, wenn man versteht, dass Hypnose eben KEIN hilfloser Zustand ist, in dem der Patient jeden Einfluß auf das Geschehen in seiner Umgebung verliert.
Denn, Hand auf Herz, wer möchte schon gerne hilflos daliegen, den Handlungen und Suggestionen eines anderen Menschen ausgeliefert?

Hypnose ist eine Art Dämmerzustand tiefer und tiefster Entspannung. Man kann ihn sich vorstellen, wie die Phase kurz vor dem Einschlafen.
Man nimmt alles wahr, kann jeden Moment eingreifen und möchte doch eigentlich nur loslassen.

Also eine sehr angenehme Art der Therapie.

Wann ist Hypnose angebracht?

In meiner Praxis wende ich diese Therapieform bei folgenden
1) Erkrankungen an:

– Krebs
– Allergien
– Suchtbehandlungen (Raucherentwöhnung, Abnehmen, Gewichtszunahme)
– Schmerzen jeder Art (chronisch und akut)
– Depression
– Angstsymptome aller Formen

und

2) Phasen von Erkrankungen an:

– zur Einleitung und Unterstützung der Heilungsphase bei allen o.g. Zuständen
– in der Beginnphase einer Therapie, wenn Unruhe und Ängste eine Blokkade formen
– in jeder Phase der Therapie als unterstützendes Element

Die positiven Effekte der Hypnose sind seit langem bekannt und haben sich bewährt.

Während der Hypnose gelingt es , Zugang zu unserer unbewußten Spähre zu erlangen. (allgemein als Unterbewußtsein, Unbewußtes bezeichnet).

Dieses Niveau unseres Daseins entzieht sich, wie der Name sagt, dem Wachbewußtsein. Im Traum z.B. erlebt und betritt der Mensch eine unbewußte Welt. Hier wird sehr oft viel verarbeitet und defacto geheilt.

So etwas geschieht auch während der Hypnose.

Diese Therapieform ist also sehr wirksam und sollte deshalb nie für Unterhaltungszwecke mißbraucht werden.
In der Hand des erfahrenen Therapeuten unterstützt die Hypnose viele Therapien oder ist selbst reine Therapie für eine zunehmende Anzahl von Erkrankungen.