Mitunter häufen sich Ereignisse in der Praxis.
So auch momentan bei mir:
es stellen sich ungewöhnlich viel Menschen mit Problematiken der Haut -im weitesten Sinne- bei mir in der Heilpraktikerpraxis vor.
Bedenken wir: IMMER kommen diese Patienten erst vom Arzt, zumeist vom Dermatologen.
Immer versorgt mit Salben und symptomunterdrückenden Medikamenten.
Erst kürzlich werteten wir gemeinsam mit einem Patienten dessen Medikamentenliste aus. Er nahm seit Kindheit fette , minralölhaltige Salben, Kortisonpräparate und seit 1 1/2 Jahren ein sein Immunsystem unterdrückendes Medikament.
Soweit so gut: Kortisonhaltige Medikamente sind ab und an notwendig. Besonders wenn es um Akutsituationen geht.
Warum spricht jedoch niemand mit den Betroffenen über Hautpflege, über die psychische Belastung und die Hintergründe, welche zu der Hauterkrankung
-meist Neurodermitis, atopisches Ekzem oder verwandte Diagnosen-
geführt haben?
Hautpflege ist immerhin nicht so unwichtig. Es geht doch um die Haut?
Ich rate meinen Patienten zuallererst schrittweise die üblichen synthetischen Cremes und Salben abzubauen.
Kernseife auf pflanzlicher Basis sollte langsam und in Absprache mit dem Therapeuten, als Körperwaschmittel eingeführt werden.
Kernseife ist basisch. Der Hautpatient ist im inneren Milieu übersäuert. Es wird also durch die Seifenanwendung der natürliche Entschlackungsprozeß über die Haut unterstützt.
Da Seife austrocknet, ist eine Nachfettung z.B. mit Jojoba-oder Olivenöl (auch andere hochwertige Öle erfüllen diesen Zweck) wichtig.
Bitte gehen Sie all diese Schritte, wie auch eine Anpassung der Ernährung, langsam und nicht plötzlich.
Zumeist sind die Hauterscheinungen schon eine Weile Ihre Begleiter. Die Erkrankung ist chronisch.
Ihr Körper muß erst schrittweise wieder seine naturgegebenen Hautfunktionen zurückfinden.
Deshalb keine radikalen Schritte.
Und lassen Sie sich durch einen erfahrenen Heilpraktiker begleiten.