ADHS, was ist dran? Was hilft?

ADHS, was ist dran? Was hilft?

ADHS.
Ist es eine wirkliche Erkrankung oder nur eine moderne Art des Mißverstandes? Eine Krankheit, die konstruiert wurde, um Medikamente an „das Kind“ zu bringen?

Das Defizit an Aufmerksamkeit, das „Zappelphillip“- Syndrom existiert in der einen oder anderen Form absolut sicher!

Die Frage ist nur, wann wird es krankhaft und wann ist es eine Form der normalen Entwicklung junger Kinder und Jugendlicher.
Bis wohin geht die Elastizität des Familiensystems und wann reißt der Geduldsfaden für alle Beteiligten.
Leser, die meine Beiträge kennen ahnen, dass ich oft mit dem Begriff „Individualität“ arbeite.

Und genau das ist meiner Erfahrung nach der Schlüssel zum Beherrschen einer ADHS Situation, bzw. der Definition eines Aufmerksamkeitsdefizites.

Im Prinzip können Definitionen, die zu einer Diagnose ADHS führen nur gewisse Rahmenbedingungen sein.
Die Medizin legt danach ihre Leitlinien fest, wonach ab bestimmter „Punktzahl“ von Fragebögen und Tests die Droge Ritalin verteilt wird.

Was sind nun u.a. Ursachen eines, wenn wir so wollen ADHS?

  • Die Vererbung kann eine Rolle spielen. Das bedeutet jedoch keineswegs, die Besiegelung des Schicksals. Man weiß heute, dass die Gene eine „kann“ Rolle spielen.
  • Wichtig ist die Erziehung, die Definition von orientierenden Grenzen, in denen sich das Kind bewegt. Orientierung und Grenzen dessen, was geht und was unerlaubt ist, gibt Sicherheit. Und ist keine Reglementierung oder ein Zwang, wie viele junge Eltern nonkonformistischer Prägung glauben.
  • Die Grundimmunisierungen (Impfungen der Kinder) haben nachweißlich einen Einfluß auf die Entwicklung ADHS ähnlichen Verhaltens
  • Nicht zuletzt spielt die Ernährung eine wichtige Rolle in der Ausprägung der Symptome des ADHS

Alles in allem spielt das Orchester im Einklang, oder besser im Mißklang vieler Einzelinstrumente die Musik des ADHS.

Nicht für jeden Betroffenen muß die Ernährung, Erziehung oder andere genannte Einzelheiten eine tragende Rolle spielen. Vielmehr sollte die gesamte Lebenssituation des Kindes beleuchtet werden.

Welche Therapie bietet sich an?

Nachgewiesen und beim Kongreß „Science Meets Homeopathy“ im März in der Berliner Urania vorgestellt, ist dass Hoöopathie der gegebenen Behandlung mit den gängigen chemischen Präparaten überlegen war.

Das ist sicher erfreulich für den einen und mehr als ärgerlich für den anderen.
So ist das eben!

Die Entscheidung, wie Sie Ihr Kind behandeln lassen wollen und mit der Kombination welcher Therapien, obliegt Ihnen, als Eltern.

In meiner Praxis haben sich u.a. folgende Ansätze bewährt:

  • Impfausleitung
  • Homöopathie
  • Ernährungsberatung
  • und

  • psychotherapeutische Begleitung der betroffenen Familie

Letzteres ist überaus wichtig, da die Symptome des ADHS oft die ganze Kraft der Familie aufbrauchen und alle Beteiligten in ernsthafte Erschöpfungssituationen führen können.

Haben Sie Mut und gehen Sie das Ganze an!